Über mich

 ♥ Dolls-by-Daria ♥



Ich heiße Daria Fuller-Dinger. Am 13.11.1973 habe ich in Bielitz /Oberschlesien/Polen das Licht der Welt erblick.



Sulkowski-Schloss in Bielitz (Bielsko-Biala)



Als Jugendliche kam ich mit meiner Mama als Aussiedler nach Deutschland, wo ich zuerst in Bad Hersfeld gelebt habe und zur Schule gegangen bin.

Nach meiner Mittleren Reife habe ich in Kassel die Fremdsprachen Schule besucht und eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Fremdsprachenkorrespondentin in englisch und spanisch absolviert.

Kurz darauf habe ich geheiratet. Ein Jahr später wurde mein allergrößter Traum wahr und ich bekam einen Sohn - Kenny(18).



Mein Sohn Kenny im Alter von 7 Monaten.

Mein Sohn Kenny im Alter von 19 Jahren




Als Kind wollte ich immer Kosmetikerin und
Maskenbildnerin werden. Da meine Mama aber das Sagen hatte, musste ich meine Sprachbegabung nutzen *gg* und was "vernünftiges" lernen. Sie meinte immer,
dass ich so was auch als Nebenberuf lernen kann... jo, sie hatte Recht :O)





Wie ich zum modellieren kam? Wie fast jeder habe ich zuerst nach einer Puppe, die ich als Kind hatte (Zapf - B. Leman) in E-bay gesucht... wupps, die Puppe fand ich natürlich nicht, aber jemanden, der ein Baby in Ebay verkauft... neee, keine Sorge, es sah sehr echt aus, aber es war nur ein Reborn. Ich wollte unbedingt so eine Puppe. Die Preise haben mich total abgeschreckt... die Reborns waren damals
(2002) neu auf dem Markt und die billigsten sind mit 300-500€ weggegangen (Berenguer, Juan). Letzt endlich habe ich meine ersten Juan gekauft und gleichzeitig einen Rohling. Im Puppen-Traumland habe ich mein erstes Forum zum Thema gefunden und legte los. 2005 hat mich Petra Seifert dazu motiviert, dass ich das modellieren mal ausprobieren sollte.
Ich war zuerst äußerst skeptisch, aber Petra lies
nicht locker und half mir virtuell dabei meine erste Puppe zu modellieren. Danke, Petra! Mich hat es so begeistert, dass ich sofort weitergemacht habe.



Am 13.11.2006 (meinen Geburtstag) bekam ich ein Anruf aus Amerika. Zuerst dachte ich, dass mir eine Amerikanerin zum Geburtstag gratulieren will, aber... die Freude war noch größer als sich meine Amerikanerin mit Chefin von Master Piece Gallery vorgestellt hat. Auf der Seite von Petra Lechner hatten sie eine Puppe von mir Namens "Demi" entdeckt und wollten sie gerne produzieren. Schon ging es los... Demi war ein Portraitbaby, dass ich für eine wunderbare Frau aus Holland modelliert habe. Diese
Frau war so glücklich, als sie das Abbild ihrer
Enkelin Demi im Arm hatte. Ich konnte es nicht tun und der Frau ihre Freude nehmen. Ich sagte ab. Ich schrieb der Oma von Demi, dass Demi so süß ist, dass sogar Master Piece sie produzieren wollte und beschrieb ihr alles. Dieser wunderbare Mensch schrieb mir, dass ich es unbedingt machen soll. Die ganze Welt soll sich so freuen, wie sie sich gefreut hat, als sie Demi bekam. Ich war zu Tränen gerührt. Die Frau schickte mir Demi sofort zurück und Master Piece bekam die gewünschte Puppe.


Demi wurde in Silikonvinyl in limitierter Auflage von 500 Stück produziert. Ab den 10. März 2007 war Demi über HSE24 im Verkauf und ist nun ausverkauft. Sie war nicht perfekt, aber sie bedeutet mir immer noch sehr viel. Ich liebe sie einfach, sie glich fast zu 100% dem kleinen, Holländischen Mädchen Demi und machte die ganze Familie sehr glücklich.

Demi - Master Piece -HSE24

Das Jahr 2007* war für mich ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen, aber als Abschluss zu meiner Freude wurde mein erster Bausatz von Carmen Sommer - once so real produziert. Da es ursprünglich ein Junge war und mein allererster Bausatz benannte ich ihn nach meinem Sohn - Kenny. Es war kein Portrait.


Bausatz Kenny - once so real

August 2010 erschien mein neuer Bausatz "Baby Boo".
Weitere Bausätze sind natürlich in Planung.






Bausatz Baby Boo

Ich habe mich bisher immer
darauf konzentriert noch besser und genauer zu
modellieren. Die Babys sollen noch echter werden.


Ich arbeite mit verschiedenen Massen und versuche die Puppen detailgetreu zu modellieren, dabei verwende ich keine Formen! Jede Puppe ist ein Unikat (OOAK) und es gibt sie nur einmal in der Welt! Ich bin fasziniert von den Möglichkeiten, die mir das Modellieren gibt. Ich stecke viel Kreativität, Geduld und Liebe in jede meiner Puppen.
Am liebsten modelliere ich von Fotos. Die Portraits machen mir viel Freude. Eigentlich machen mir die Auftraggeber (meist Eltern) die Freude. Ich kann die Freude und das Glück der Eltern jedes Mal spüren. Es ist einfach unbeschreiblich, wie schön so was ist! Dafür danke ich Euch!

Am 17.04.2009 habe ich ein zweites Mal geheiratet und bin total glücklich. Ich habe einen Mann mit gleichen Hobby gefunden. Er war immer von Schaufensterpuppen begeistert und durch die Puppen haben wir uns gefunden.



Mein Mann und ich.



Seit dem trage ich einen Doppelnamen Fuller-Dinger und meine Puppen haben eine neue Nackenmarkierung bekommen. Früher trugen sie meine Initialen DMF (Daria-Maria Fuller) und jetzt werden Sie mit DFD (Daria Fuller-Dinger) versehen.


Wir wohnen im Homberg Efze.

Das Foto wurde
freundlicherweise von Mike und Kai Trinkus zur Verfügung gestellt. Danke!

Zu meiner Familie gehören ebenfalls zwei Hunde, eine West Highland Terrier Hündin und ein Golden Retriever Rüde.
Unsere Hunde










Danke allen Sammlern, Rebornern für all die lieben Mails und die tollen Fotos!
* 13.10.2007 mein "zweiter" Geburtstag
Nach langem hin- und her habe ich mich entschieden diesen Tag, der mein Leben verändert hat, zu beschreiben. Warum? Ich möchte allen Betroffenen und Angehörigen Mut machen und zeigen, dass man im Leben zwar oft Schicksalsschläge hat, aber dass man nie aufgeben sollte seine Ziele zu verfolgen.
Am Freitag, den 12.10.2007 kam ich total glücklich von der Arbeit. Ich war Chefin eines Bastel-Geschäftes mitten im Homberg. Unterwegs führte ich noch ein paar Schwätzchen mit Bekannten und Nachbarn, so wie es halt in Kleinstädten ist. Ich hatte so vieles vor und plante grad das Wochenende, da ich endlich beide Tage frei hatte. Ich war sehr stolz drauf, dass ich eine tolle Arbeit hatte, dass ich im privaten Leben sehr zufrieden war und dass ich alles mit meinem tollen Hobby (Puppen modellieren) verbinden konnte ohne dabei irgendwie in Stress zu geraten.
Am Samstag, den 13.10.2007 bin ich sehr früh, zumindest für mich, wach geworden. Es war gegen 8 Uhr morgens und ich hatte so starke Kopfschwindel und Übelkeit, dass ich nicht mal aufstehen konnte. Mein Mann schlief noch, aber wurde sofort wach, als ich ihm rief und um ein Glas Wasser bat. Er rannte sofort in die Küche und brachte mir Mineralwasser... ich konnte das Glas nicht mehr halten und nicht mehr trinken... ich habe verzweifelt versucht mich hinzusetzen, aber es gelang mir nicht. Ich konnte alles verstehen, aber ich konnte auch nichts mehr sagen. Mein Mann erkannte es sofort, dass ich Schlaganfall hatte, er rief Krankenwagen an. Innerhalb von paar Minuten kam der Notarzt und die Sanitäter.
Ich war nun rechtsseitig vollständig gelähmt, konnte nicht mehr sprechen und war richtig hilflos, dazu konnte ich kaum was sehen und wenn ein Bild wieder kam, dann waren es Doppelbilder.
Ich kam auf die Intensivstation und nach ein paar Untersuchungen, die ich nicht vollständig mitbekommen habe, weil ich zeitweise immer bewusstlos war, war es allen klar, dass meine Überlebungschancen gering sind und wenn, dann bleiben bestimmt Behinderungen da. Egal, jeder kämpfe weiter um mein Leben und ich noch mehr. Wie meine Tante immer sagte: "Der Gott will mich noch nicht und der Teufel fürchtet sich vor mir".
Es war ein Blutgerinnsel, der aus ungeklärtem Grund in die Blutbahn gelangt ist und schließlich eine Arterie verstopft hat. Bis dahin war ich immer gesund, ich habe kein Alkohol getrunken, "nur" geraucht, aber laut Ärzteaussagen zu wenig für einen Schlaganfall. Meine Blutwerte waren immer gut, mein Blutdruck hervorragend.
Nach 3 Tagen war ich schon fast ich selbst, ich konnte wieder lachen und scherzte mit dem Pflegern. Es war zwar schwierig zu sprechen und ich musste mich sehr konzentrieren, aber ich konnte es wieder und freute mich drüber. Die Doppelbilder verschwanden und ich hatte wieder EINE Mama und EINEN Mann :) Die Lähmung lies langsam nach, aber ich konnte nicht einmal ein klitzekleines Stückchen Brot halten. Das war das traurigste für mich... ich musste immer dran denken, dass ich nie wieder modellieren werde. Die Physiotherapeutin machte mir immer Mut, aber es war schwer zu verstehen, dass ich die harten Brocken Masse wieder kneten kann, wenn ich nicht einmal Kuli halten konnte. Es war so furchtbar, dass ich mich nicht mal unterschreiben konnte...
Nach 2 Wochen hatte ich genug von der Klinik, die Ärzte waren zufrieden, ich konnte wieder langsam gehen und bereits die Raucher draußen besuchen... Nein, ich würde NIE wieder rauchen! Aber die machten zumindest gute Stimmung ;)
Nun sollte ich Reha machen... Horrorvorstellung, dass ich von meiner Familie weg muss, außerdem wo sonst soll es mir besser gehen wie Zuhause. Ich liebe meine Familie, mein Zuhause und ich war fest davon überzeugt, dass ich es mit Hilfe von meiner Familie schaffe. So war es auch, ich kam nach Hause und alles war super, ich lernte Tag täglich meine Hand und mein Bein besser zu bewegen. Lesen fiel mir äußerst schwer, da ich mich dabei aufs Sehen und Konzentrieren konzentrieren muss. Gar nicht so einfach. Manchmal muss ich ein Text mehrmals lesen und den Inhalt zu verstehen, aber es geht ebenfalls immer besser. Beim Schreiben vertippe ich mich sehr oft, aber ich kann es!
Nun nach knapp 3 Jahren geht es mir gut, ich habe zwar immer noch Tage an den ich furchtbare Kopfschwindel und Ohnmachtsanfälle habe, aber da sind die Ärzte leider nicht im Stande mir zu helfen, obwohl ich sehr oft das Gefühl habe, dass ich nach Aussehen behandelt werde. Man sieht mir nichts an, daher bin ich gesund. Ich weiß immer noch nicht, wieso ich den Schlaganfall bekam. Ich bleibe aber hartnäckig dran, ich will es wissen und ich will mein Ohnmachtsgefühl endlich loswerden. Ich habe nie aufgegeben und immer meine Ziele verfolgt, es waren winzige Schritte, aber sie gingen immer nach vorne... Mein neues Leben schätze ich mir sehr und genieße jede Minute mit meiner Familie. Die Zeit, die ich mit meinem Papa nach meinem Schlaganfall verbracht habe, war sehr kurz. Er war immer für mich da bis er uns 3 Monte nach meinem Schlaganfall für immer verlies. Er schlief friedlich auf der Couch als ich ihn fand... leider für immer! Die Arbeit habe ich natürlich verloren, aber mir wurde es höfflicheweise gesagt, dass sie mich wieder nehmen, wenn ich bereit wäre wieder zu arbeiten. Ich habe alle meine Kräfte nun in meine Puppen gesteckt, all meine Liebe und ich bin so stolz drauf, dass ich wieder die harte Masse auseinander kneten und ein Wesen daraus zaubern kann. Es ist ein tolles Gefühl wieder ein Bausatz auf dem Markt zu bringen. Baby Boo die Liebe deines Lebens...
Nun sind es 4 Jahre danach und ich bin wieder komplett gesund. Ein Schlaganfall braucht eben Zeit und Geduld.
Wie ihr sieht es lohnt sich weiterzumachen, das Leben ist auch mit so einem Schicksalsschlag nicht zu Ende, es ist immer noch wunderschön auch wenn es vielleicht an dem einem oder anderen Tag sehr "schattig" ist.
Ich möchte meinem Mann danken, dass er mein Leben gerettet hat, meine Mama und meiner Oma für all das was sie immer noch für mich machen und meinen Sohn, der immer an mich geglaubt hat. Ich liebe Euch!


Wieso ich es verheimlich habe?
Ich mag kein Mitleid. Damals habe ich erst gelernt wer meine Freunde sind, sie waren für mich da, es gab aber auch viele, die ich für Freunde gehalten und mich getäuscht habe.
Fazit:
Gibt niemals auf!

Mein Lieblingsgedicht, der mich
mein ganzes Leben begleitet hat:






Hoffnung Autor: © unbekannt
Wenn Du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Ein Lichtlein wie ein Stern so klar,
es wird Dir leuchten immer da.
Wird zeigen Dir den Weg zurück,
den Weg zu einem neuen Glück.
Drum glaub daran - verzage nie,
es geht schon weiter - irgendwie.
Und mit Willen, Kraft und Mut,
wird dann alles wieder gut
Du musst nur immer fest dran glauben
und lass´ Dir nur den Mut nie rauben.
Es gibt für alles einen Weg,
und sei’s auch nur ein kleiner Steg.
Es gibt nun mal nicht nur gute Zeiten,
das Leben hat auch schlechte Seiten.
Doch wie bist Du stolz, wenn Du’s geschafft,
aus Sorgen und Nöten - mit eigener Kraft,
herauszukommen, was Du nie geglaubt,
da man Dich sooft schon der Hoffnung beraubt.
Doch die Hoffnung auf ein besseres Leben,
die lasse Dir bitte, niemals nehmen.
Denn wenn Du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.



Für meine Liebsten.
Ich werde Euch nie vergessen...
† 07.01.2008 - mein Papa
† 05.10.2009 - meine Freundin
† 29.11.2009 - meine Omi
†24.05.2011 - meine zweite Omi


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